FACHPANEL, SUM-UP & GET-TOGETHER
29. MAI 2024 – DAM OSTEND

Unser Thema

Landschaft ist kein „Ding an sich“ von dem man mal mehr, mal weniger haben kann, das sich in Einheiten messen ließe. Sie existiert dann in den Vorstellungen und Begriffen, die wir uns von ihr machen. Andererseits ist das, was wir unter Landschaft verstehen, vor allem ein Produkt wirtschaftlicher Rationalität und gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse. Unser Bild von ihr ist geprägt von Machtverhältnissen und Eigentumsstrukturen, von Lebensmittelproduktion und Ressourcennutzung, von Mobilitätsnetzen und Energiewirtschaft. Ob Streuobst- oder Magerwiesen, Steinbrüche oder Windmühlen, Marsch- oder Heidelandschaften – immer sind es menschliche Eingriffe und Regulierungen, die das hervorbrachten, was wir schätzen.

Unsere Landschaften sind dynamische Gebilde und keine zeitlosen Zustände einer natürlichen Ordnung. Mit jeder Fahrt, jedem Glas Wasser, jeder Kaufentscheidung, jedem ins Netz geladenen Bild formen wir Landschaft. Umso mehr geht es nun darum, im Rahmen des Fachpanels “Rhein-Main Landscaping” am 29. Mai in Frankfurt am Main die Nutzungen und gegenwärtigen Transformationen im Sinne einer möglichen Raumgestaltung diskussionsfähig zu machen und Spielräume und Varianten der Eingriffe im interkommunalen Zusammenspiel Rhein-Main auszuloten.

DIE FACHPANELS

  • Straßen und Bahntrassen, ein höheres Verkehrsaufkommen, steigende Pendlerdistanzen belasten den Naturraum. Aber dass wir uns in der Landschaft bewegen, macht sie überhaupt erst nutz- und erlebbar. Nicht zuletzt beeinflusst die Art, wie wir uns in der Landschaft bewegen, unsere Wahrnehmung von ihr. Neue Mobilitätskonzepte bieten Chancen, in diesem Spannungsfeld zu einer neuen Balance zu finden – wenn wir sie zu nutzen wissen.

  • Impuls:
    Prof. Dr. Dennis Knese,
    Frankfurt University of Applied Sciences

    Workshop:
    Prof. Dr. Kai Vöckler,
    HfG Offenbach

    Moderation:
    Andrea Jürges, DAM

  • Die Landschaft ist für viele ein Ort der Erholung und der Freizeit, der Erholung und der Naturerfahrung – er ist aber auch einer der Produktion und der wirtschaftlichen Nutzung, die sie hervorgebracht hat. Das führt mitunter zu Konflikten und Missverständnissen. Wie können die Bedarfe unterschiedlicher Seite miteinander in Einklang gebracht werden, wie kann ein Dialog gelingen?

  • Impuls:
    Sophia Hartwig,
    Hartwig Landschaftsarchitektur, Stuttgart

    Workshop:
    Prof. Kerstin Schulz,
    Hochschule Darmstadt

    Moderation:
    Christian Holl,
    BDA Hessen

  • Der Boden steht als nicht vermehrbares Gut unter besonderem Druck – in den Städten, aber auch der landwirtschaftlich genutzte Böden sind zu Spekulationsobjekten geworden. Wie lässt sich sinnvoll gegensteuern? Welche Chancen bieten sich, ihn sozial- und umweltverträglich zu nutzen, wo können Nutzungen neu kombiniert oder Flächen besser genutzt werden? Absehbare Veränderungen können zudem weitere Optionen eröffnen, wenn sie rechtzeitig erkannt werden.

  • Impuls:
    Prof. Dr. Dirk Löhr,
    Hochschule Trier

    Workshop:
    Prof. Mario Tvrtkovic,
    Hochschule Coburg

    Moderation:
    Petra Manahl,
    Referat Großer Frankfurter Bogen

  • Mit der steigenden Bedeutung regenerativer Energien und ihrer Produktion ändern sich auch die Eingriffe in die Landschaft, die ihr Bild prägen. Diese stellen unsere Vorstellung von Landschaft auf den Prüfstand, sind aber auch eine Chance zu einer zukunftsfähigen Weiterentwicklung. Dazu kommen Anforderungen an den Ressourcenschutz, etwa des Wassers, die sich aus dem Klimawandel ergeben.

  • Impuls:
    Prof. Dr. Sören Schöbel-Rutschmann,
    Technische Universität München

    Workshop:
    Kjell Schmitt,
    Geschäftsführer Regionalpark gGmbH

    Moderation:
    Oliver Kremershof,
    Urban Media Project

Oder:
Die immer
neue Landschaft.

Unser programm

  • Begrüßung durch das Deutsche Architekturmuseum, den BDA Hessen sowie das Urban Media Project.

    Es folgen Eingangsimpulsvorträge von Prof. Dr. Dennis Knese, Prof. Dr. Dirk Löhr, Sophia Hartwig und Prof. Dr. Sören Schöbel-Rutschmann.

  • 30 Minuten

  • Mobilität und Raumwahrnehmung

    Straßen und Bahntrassen, ein höheres Verkehrsaufkommen, steigende Pendlerdistanzen belasten den Naturraum. Aber dass wir uns in der Landschaft bewegen, macht sie überhaupt erst erst nutz- und erlebbar. Nicht zuletzt beeinflusst die Art, wie wir uns in der Landschaft bewegen, unsere Wahrnehmung von ihr. Neue Mobilitätskonzepte bieten Chancen, in diesem Spannungsfeld zu einer neuen Balance zu finden – wenn wir sie zu nutzen wissen.

    Impuls: Prof. Dr. Dennis Knese
    Workshop: Prof. Dr. Kai Vöckler


    Boden und Nutzung

    Der Boden steht als nicht vermehrbares Gut unter besonderem Druck – in den Städten, aber auch der landwirtschaftlich genutzte Böden sind zu Spekulationsobjekten geworden. Wie lässt sich sinnvoll gegensteuern? Welche Chancen bieten sich, ihn sozial- und umweltverträglich zu nutzen, wo können Nutzungen neu kombiniert oder Flächen besser genutzt werden? Absehbare Veränderungen können zudem weitere Optionen eröffnen, wenn sie rechtzeitig erkannt werden.

    Impuls: Prof. Dr. Dirk Löhr
    Workshop: Prof. Mario Tvrtkovic

    Landwirtschaft und Freizeit

    Die Landschaft ist für viele ein Ort der Erholung und der Freizeit, der Erholung und der Naturerfahrung – er ist aber auch einer der Produktion und der wirtschaftlichen Nutzung, die sie hervorgebracht hat. Das führt mitunter zu Konflikten und Missverständnissen. Wie können die Bedarfe unterschiedlicher Seite miteinander in Einklang gebracht werden, wie kann ein Dialog gelingen?

    Impuls: Sophia Hartwig
    Workshop: Prof. Kerstin Schulz

    Ressourcen und Energie

    Mit der steigenden Bedeutung regenerativer Energien und ihrer Produktion ändern sich auch die Eingriffe in die Landschaft, die ihr Bild prägen. Diese stellen unsere Vorstellung von Landschaft auf den Prüfstand, sind aber auch eine Chance zu einer zukunftsfähigen Weiterentwicklung. Dazu kommen Anforderungen an den Ressourcenschutz, etwa des Wassers, die sich aus dem Klimawandel ergeben.

    Impuls: Prof. Dr. Sören Schöbel-Rutschmann
    Workshop: Kjell Schmitt

    Moderatorinnen und Moderatoren:

    Christian Holl (BDA Hessen),
    Andrea Jürges (DAM Frankfurt),
    Oliver Kremershof (Urban Media Project),
    Petra Manahl (Großer Frankfurter Bogen)

  • Über die „Workshop-Phase“

TAGESPROGRAMM

  • Hier geht es zur Anmeldung.

  • Begrüßung durch die Staatssekretärin
    Prof. Dr. Messari-Becker

    Präsentation:
    Moderatoren und Experten

  • Die Workshopdiskussionen werden mit einer KI ausgewertet und die Ergebnisse in einem öffentlichen Sum-Up vorgestellt und diskutiert.

  • Hier geht es zur Anmeldung.

ABENDPROGRAMM